Keine Schneeflocke weit und breit,

aber wer sagt uns, dass es damals so war,

als Maria im Stall Jesus gebar?

Mag es romantisch klingen, wenn die

Schneeflocken ihr Treiben vollbringen

vor den Fensterscheiben.

Die Straßen bleiben trocken und das hat

auch seine Vorteile.

Zumeist sind die Menschen ohnehin in Eile.

So hält das Auto auf den Straßen

und es passiert nicht so viel.

Die Weihnachtsbeleuchtungen sind ohnehin üppig

und lassen uns innehalten.

Das Christkind benötigt keinen Schnee,

um uns zu bescheren.

Es würde viel lieber den Müll auf den Straßen kehren

und sauber machen, wie es sich gehört.

Ich denke schon, dass  dem Christkind der viele Müll 

auf seiner Reise stört.

Das wäre vielleicht der einzige Grund, sich Schnee

zu wünschen, der alles zudecken würde.

Alles würde sauber und weiß aussehen.

Kommt ihr Menschen und folgt mir in die Kirche

und bewundert das Kind in der Krippe im Stall.

Betet  für den Frieden  auf aller Welt.

Er ist viel wichtiger, als alles Geld.

Wenn das Christkind Frieden über die Welt breitet,

auch ohne weißes Schnee Kleid.

Dann, ja dann liebe Menschen

wird sichtbar des Kindes Leid.

Denn, das es darin gelegen hat,

steht in der Geschichte geschrieben.

Soll all das Leid umsonst gewesen sein?

Sind wir Menschen nicht schon so intelligent,

dass Unfriede nirgends mehr Platz fände?

Jesus hatte den Traum vom Frieden auf aller Welt.

Es liegt an uns jedem einzelnen

ihm diesen Wunsch zu erfüllen

ohne Habgier, Macht und Geld,

sondern nur eines zu fühlen.

Ich wünsche es  mir so sehr.

Liebes Christkind schicke ein großes Himmelsheer.

Mache es stark und schenke den Menschen das Wissen,

dass der Frieden der einzige Weg ist, der zählt.

Die Hautfarbe soll dabei keine Rolle spielen.

Wir sind alles Menschen in denen Blut in den Adern fließt,

ein Herz schlägt

und alle können die eine Sonne unter den einen Mond

auf der ganzen Erde sehn´.

gez. Dezember 2015 (c) J.P.E.