Dunkelheit liegt über der Stadt.
Der Nebel meint es heftig mit uns.
Deckt mit seiner Dichtheit alles zu
ganz satt.
Man hat das Gefühl,
nicht einmal die eigene Hand
vor den Augen zu sehen.
Wagt sich nur zaghaft über die
Straße zu gehen.
Er hüllt beinahe alles ein.
Ach. Wo würde ich jetzt gerne sein?
Da, wo keine Lastwagen fahren,
die diese Undurchsichtigkeit stören.
Wo man nur den leisen Wind kann hören.
Der Nebel würde sich positiver anfühlen.
Manchmal tut es nämlich richtig gut
im nicht sichtbaren zu wühlen.
Das gibt eine gewisse Sicherheit,
die von manchen Gedanken befreit.
Der Nebel liegt über der Stadt.
Selbst die Sonne es heute nicht schafft,
diesen aufzulösen, Licht herein zu bringen.
Sie ist heute schwächer, als der Nebel.
Dunkel von Dichtheit satt.
So sind wir von der Dunkelheit eingehüllt.
Man kann erahnen, wie sich totale Blindheit anfühlt.
Die Dunkelheit bietet manchmal Sehenden Schutz sogar.
Für Blinde trifft das leider nicht zu.
Es ist ihre Bürde
in Dunkelheit zu leben
immerzu.
J.P.E.