Mein Werdegang als Hobbykünstlerin

Der Einstieg in die Aquarellmalerei erfolgte nach einem schweren Schlaganfall meines geliebten Mannes im Jahr 1996.
Ich schöpfte daraus Kraft um die lange Rehabilitationszeit meines Mannes gut mitzutragen und fand dabei nicht nur große Freude, sondern auch Entspannung, um meinen Kopf  frei zu bekommen. Zunächst versuchte ich es mit Hilfe von Lehrbüchern, musste aber bald erkennen, dass mich das nicht wirklich mit Zufriedenheit erfüllte. Ich wollte einfach mehr eintauchen in die wunderbare Welt der Farben.

Lehrgänge absolvierte ich bei namhaften Künstlerinnen wie:
Elisabeth Felser, Birgit Risavy, Günter Reil, Willi Schagerl, Gerhard Almbauer, Jutta Hutterer sowie auf unserer VHS.

 

Ich behaupte heute noch:

DIE MALEREI HAT MICH GESUCHT UND NICHT UMGEKEHRT.

 

Bald folgten auch erste Erfolge.

 

Meine erste Einzelausstellung fand in der Ordination Dr. Matschiner - Schneider, Wiener Neustadt im Dezember 1999 statt.

 

 

1 Kursausstellung im Schloss Bad Fischau

 

Eine Gemeinschaftsausstellung in der Bank Raika in Wr. Neustadt mit meinen Malkurs-Teilnehmer*nnen.


7 Einzelausstellungen in Wiener Neustadt/Burgenland und Umgebung und eine Lesung in Neudörfl/Kultur in-Team.

 

 

„100 Jahre Teddybär“ im Jahr 2002 mit Präsentation des Manuskriptes meines Teddyadvent-Buches (s. Mein Buch)

 

Vernissage am 15. 11. 2003 im Café Siegl in Wiener Neustadt "Mondfinsternis und anderes" (mit Trommlergruppe)

Erste erfolgreiche Auslandsausstellung in der Galerie H. C. Petersen vom 07.06. bis 12. 06. 2004 mit dem Titel "Bären und andere Aquarelle" in 26427 Esens, der liebenswerten Bärenstadt an der Nordsee.

 

Brauchbare Bilder gibt es dazu nur noch wenige. Sie waren aber ohnehin viele Jahre auf meiner alten Homepage online. Als ganz persönliche Erinnerung an diese Zeit besitze ich ein angelegtes Tagebuch, welches bunt bebildert und reichlich mit Zeitungsausdrucken bestückt ist und natürlich meine handgefertigten Gästebücher.

 

 

 

 


Die Malerei selbst brachte mich schließlich nach Italien, Spanien und Deutschland. Wie erwähnt, sind mir aus dieser Zeit bis heute einige ganz liebenswerte Freundschaften geblieben.
Nach dem Erscheinen meines Adventbuches "Wolkenbär fällt auf die Erde" habe ich die Malerei nur noch auf ein Minimum reduziert, da die Krankheit fortgeschritten ist und der Tremor in den Händen dabei manchmal sehr beeinträchtigt.
Ihr werdet trotzdem immer wieder einmal neue, rasche Aquarelle vorfinden und dazu auch die von einigen Freundinnen erwünschten Steps by Steps.
Die Malerei steht zwar heute nicht mehr im Mittelpunkt meines Alltags. Sie wird jedoch gewiss nie ganz aus meinem Leben weichen. Sie steht nach wie vor unter meinem stets bewährten Motto:

 

„EIN BILD ZU MALEN MUSS NICHT KUNST SEIN.
DAS WAGNIS ES ZU TUN IST DIE KUNST ALLEIN.“

 

In unserem schnelllebigen Alltag, der von einer immer mehr zunehmenden Marktgesellschaft angeführt wird, ist die Malerei für mich immer noch die ideale Entspannung und bietet den entsprechenden Ausgleich und der Pinsel selbst ist immer noch eine treue Begleitung.:-)

Da ich ihn heute nicht mehr so "selbstverständlich" führen kann, weiß ich ihn noch mehr zu schätzen. Der vor Ehrgeiz sich einschleichende Frust wegen eines versauten Bildes soll gewiss keinen Besitz mehr von mir ergreifen.:-) Die Freude am Malen und die damit verbundene Dankbarkeit überwiegen mittlerweile diese Eitelkeit.

 

     Fini im Juni 2011 (übernommen von der alten Homepage) Februar 2016