Es ist unglaublich,

aber wahr.

Fast mit den Feuerwerken gleich

fielen ein paar Schneeflocken weich.

Deckten ganz zart das alte Jahr zu,

als wollten sie sagen:

Gebt endlich Ruh´.

Hört auf zu schießen,

versucht Frieden zu schließen.

Ihr, die ihr für die Kriege verantwortlich seid.

Steckt die Erde in ein Friedens-Kleid

und befreit damit die Menschen von Hunger und Leid.

So deckten die Flocken nur wirklich zart

die Wiesen und Straßen zu,

als würden sie wissen,

es ist viel zu hart,

Frieden zu schließen.

Den Menschen eine Welt zu bieten

ohne der vielen Kriege, 

ohne der hungrigen, frierenden Menschen,

die nur Angst kennen.

Zu gerne würde der Mensch sich wiegen

in Sicherheit und Ruh´.

So blicken viele in das neue Jahr hinein

mit Zukunftsangst und dem Gefühl

verlassen zu sein.

Von dem Gefühl der Sicherheit und geborgen zu sein

auf dieser Welt,

da auch im neuen Jahr nur eines zählt:

Geld und Macht.

Da nützt auch keine weiß Pracht,

da der Mensch viel eher zunichte macht,

ehe der Friedensgedanke in der Mehrheit

der Menschheit nur angedacht.

Das ist meine kleine Neujahrs Andacht:

Gebt auf euch Acht,

dass ihr das wesentliche nicht aus den Augen verliert.

Man ist nur einmal auf dieser Welt.

Da von der anderen noch niemand zurückgekommen ist,

weiß man nicht wirklich, was danach passiert.

Man weiß aber, wie kostbar dieses Leben ist

auf diesem Erden Ball.

Wie viel wertvoller wäre das Leben

mit Frieden auf Erden überall.

Zarte Schneeflocken, dessen Seltenheitswert

deckten ein wenig die dunklen Gedanken zu

mit dem neuen Jahr.

Es sah so beschaulich aus,

vermittelten fast angstfreie Gedanken und Ruh´.

Neujahr 2016 (c) J.P.E.