Wenige Worte fließen zurzeit aus meiner Schreibwerkstatt.

Es ist so, als wäre mein Wortschatz platt.

Keine Gedichte wollen sich reimen.

Keine Geschichten lassen sich schreiben,

obwohl ich meine, ich hätte sie im Herzen tief.

Die Worte für Geschichten oder für so manches Gedicht,

doch lassen sie sich nicht auf das Papier bringen.

Da ist eine Blockade.

Schon viel zu lange.

Sie fühlt sich an,

wie eine Starre, in der ich verharre.

Ich kenne den Grund dafür und

kann mich trotzdem nicht so recht aus meiner Schreibwerkstatt

bedienen.

Das Leben läuft zurzeit auf kurvige Schienen,

die nie mehr so gerade wie davor laufen werden.

Ich kann mich trotzdem nicht dagegen wehren.

Das Schicksal hat es längst schon bestimmt,

aber ich kämpfe darum.

Darum, dass es mir nicht meinen Wortschatz nimmt.

So versuche ich der Starre zu entfliehen.

Mich der Blockade zu entziehen.

Ich habe noch so viele Worte im Herzen tief.

Sie warten darauf geschrieben zu werden.

Für Menschen, die ich liebe und die mich lieben

und natürlich für mich.

 

Oktober 2013/J.P.E.