Der Palmsonntag war ungewohnt warm.

Die Sonne gab ein Debüt

von fast sommerlichen Temperaturen.

Am Abend konnten wir draußen sitzen.

Allerdings ohne schwitzen (wie im Sommer)

und der Mond thronte am Himmel,

als würde er uns sagen:

„Genießt es, denn in den nächsten Tagen

werde ich nicht so sichtbar sein.

Es wird regnen.

Der Himmel weint.“

So ist es auch heute, grau in grau.

Der Regen ist für die Landwirtschaft

allerdings Tau.

Die Felder und Wälder benötigen das Nass.

Alles ist extrem ausgetrocknet und lauert wie ein Pulverfass.

Extrem gefährdet von Feuer und Glut.

Es regnet und der Regen tut diesen gut.

 

11. April 2017

 

© J. Praxl-Eder