Wia im Summa beinoh,

is des Wedda zua Zeit.

Dabei schreim ma aum Kalenda

Oktoba bereits.

De Monat san grennt.

Boid is um des Joah,

des heia gaunz komisch woa.

Wo ma vü Freid zuakumma is,

hot gleichamossn a vü Leid

mein Lem gem an urndlichen Riss.

Maunche san nimma zum Kittn.

I schwaunk inzwischn.

Soi i mein Herrgott bittn?

Oda muass i daunkboa sei

fia de Zeit,

de dahi rennt, vü zschnö.

I mecht net ungerecht sei.

De Zeit rennt ma a davo.

Mithoitn kaun i scho laung nimma.

Des trennt mi vo Menschn,

des mi net trennan soit.

De Zeit stüht oba a denan Leit,

des guat manan mit mia.

Drum stengans imma sötana 

vua meina Tia.

Daun kummts ma so vua,

i valia.

Des is ungerecht. 

I waß des a irgendwia.

I muass zfriedn sei.

Des Glick da eiganan Zfriedenheit,

entgleist ma maunchmoi goa weit.

Es wiad Zeit,

dass i da Zeit den Kaumpf ausog.

Mia wieda klora wiad:

"Carpe Diem".

Nutzn, jedn kostboan Tog.

Ma deaf si net obhängig mochn

vo irgendwos, oda

vo aundare Leit.

Nua in an söba

liegt des Glick da eiganan Zfriedenheit.

 

gez. J.P.E.