Bin ich noch ich?

Früher voll Tatendrang,

der Tag immer schon im Morgengrauen

begann.

Bis andere aufgestanden,

war mein Haushalt erledigt,

piekfein.

So bildete ich mir immer ein:

"Was für ein Glück ich doch habe.

Ich habe mehr vom Leben

durch meine verlängerten Tage."

Ich nützte auch stets die Zeit.

Sie wurde mir nie zu lang.

Wie erwähnt,

immer voll Tatendrang

schuf ich stets Neues.

Rief Projekte ins Leben,

wollte stets für andere da sein,

sie unterstützen im Leben.

Geben ist schöner als Nehmen.

Das fühlte sich immer gut an.

Bin ich noch ich?

Wo bleibt mein Tatendrang ?

November 2013/J.P.E.