Diese Hortensien  habe ich aus dem Kopf heraus aquarelliert bzw. mit dem Pinsel aufgestupft. Eine auf dem Bildschirm kaum sichtbare Silber-Lasur stellenweise aufgetragen und über das Passepartout (in diesem Fall ist es aus Papier) hinaus gemalt. Das verleiht dem Bild einen sanften 3-D-Effekt. Ich habe immer wieder gerne mit Gold- und Silber-Lasuren (nicht deckend) experimentiert.

 

 

 

 


 

 

 

Übungen:

 

 

Frei auf das Blatt gestupfte Hortensien aus dem Bauch/Kopf heraus.

 

 

 

 

 

 

Arbeitsvorgang (Farbmischung ähnlich) wie beim Flieder, jedoch mit großzügig angelegte Tupfen. 

 

Ich beginne mit einer Mischung von Paynes Grau bläulich und Krapplack Dunkel.

Die Mischung enthält mehr Anteil von Paynes Grau bläulich (oder ähnlicher Blauton).

 

Wichtig: Achte auch hier auf einige Aussparungen. (Also den Hintergrund stellenweise weiß lassen)

 

Der zweite Farbauftrag/Mischung benötigt mehr Anteil Krapplack Dunkel (oder ähnlicher Rotton).

Diesen stupfe ich  formgebend,  verlaufend bzw. schattierend auf. Die Hortensie erhält so ihre runde Form.

(Wir erinnern uns an das Schraffieren aus der Schulzeit.)

Mit dem Pinsel verhält es sich beinahe ähnlich, allerdings ohne Striche.

 

Die aufeinander folgenden Farbaufträge formen das zu malende Objekt.:-)

 

Die Stiele ziehe ich wie beim Flieder direkt mit dem Pinsel (mit der Pinselspitze) aus den Blüten heraus.

Während die Hortensie auftrocknet, widme ich mich dem Blattwerk, das ich mit den Farben auftrage, wie bereits beim Flieder erklärt.

 

Wenn der Stiel trocken ist, male ich mit der Farbmischung des Blattwerkes, jedoch mit weniger Wasseranteil noch einmal darüber und fertig ist die Übung.

 

Die Lichtverhältnisse waren beim Fotografieren leider nicht optimal. 

Den Stepp kann man aber gut sehen und auf Grund des Flieders haben wir ja schon Übung.:-)

 

Anmerkung:

Du kannst auch in das noch nasse grüne Blattwerk wenige Spritzer Krapplack-dunkel einfließen lassen.

Das lässt das Blattwerk biegsamer/beweglicher erscheinen.

 


Hortensien mit schwarzen Aquarellstift:

 

Aus zuvor aufgetragenen Farben-Kleckse mit dem feuchten, schwarzen Aquarellstift heraus geholt bzw. heraus gearbeitet. So lassen sich manche Übungsblätter noch verarbeiten. :-)

 

 

 


 

 

 

Rasche Hortensien mit Tuben-Farben gestupft:

 

Für diese Hortensien habe ich mehr Anteil von Krapplack benützt.

Bei dieser Übung habe ich zum ersten Mal mit Tuben-Farben experimentiert. Ich habe noch keine Erfahrung damit. Sie sind ein Geschenk und ich habe bei dieser Übung fest gestellt, dass sie eine wunderbare Leuchtkraft besitzen. Sie lassen sich auch gut auftragen und vor allem gut mischen.


 

 

 

Diese Hortensien in Negativ-Technik habe ich für eine liebe Freundin gemalt. Erstmalig habe ich über das feste Passepartout (aus Karton) hinaus gemalt. Ich habe leider nur dieses Foto.

Die Negativ-Technik ist immer wieder eine Herausforderung und bedarf viel Übung.:-)

 

 

 

   

 

 

 

 

gez. J.P.E.