Kerzenschein vom Fenster gegenüber
leuchtet direkt zu mir herüber.
Er trotzt dem Wind.
Sein Licht geht nicht aus,
als wolle es leuchten auch in unser Haus.
Die Flamme flackert hin und her.
Tanzt in einer Laterne,
als wollte es sagen:
"Seht her!
Ich bin nur ein kleines Licht.
Zu übersehen bin ich trotzdem nicht.
Erst wenn die Kerze abgebrannt,
erlischt mein Schein.
Bis dahin wünsche ich mir
eingekehrt zu sein
in vielen Menschenseelen
als kleines Friedenslicht.
Um jenen die es sehen,
ein Gefühl des Friedens
und dessen Sinnhaftigkeit zu geben."
Das Licht von gegenüber
brennt nur im Advent.
Die Sterne am Himmelszelt
leuchten nicht nur in dieser Zeit
und wünschen Frieden auf aller Welt.
Möge er einkehren in aller Herren Länder.
Möge die Gier nach Geld und Macht erlöschen,
wie die Flamme einer Kerze.
Das ist es,
was wir suchen in unserem Herze.
Auch wenn es nicht allen klar bewusst mag sein.
Nur der Friede allein macht die Menschen stark,
macht unsere Welt erst richtig lebendig
und wie das Sternenlicht beständig.
gez. (c) J.P.E.