Die Zeit wird in der stillen Zeit immer lauter, schriller.

Man hört schon viel zu früh die Weihnachtslieder,

die in den Einkaufsparadiesen in den unterschiedlichen

Geschäften die Lieder übertönen.

Die Menschen hasten von einem Geschäft zum anderen

und stöhnen.

Längst ist die stille Zeit nicht mehr still,

im Gegenteil.

Sie ist eine getriebene Zeit geworden.

Stressig, absolut nicht fröhlich oder gar besinnlich,

sondern extrem laut und schrill.

Kein Wunder, dass bald die Mehrheit der Menschen

diese Zeit ablehnt, sie nicht haben will.

Ich schon.

Mit Hingabe schmücke ich meinen kleinen Balkon.

Die Wohnung erstrahlt im weihnachtlichen Kleid.

Bald ist es soweit.

Dann erhellt auch ein mit Liebe geschmückter Christbaum,

mit fast nur selbst gefertigten Schmuck unseren

gemütlichen Wohnraum.

Ich lasse mich nicht treiben.

Es würde mich ebenso frusten

und darum überlasse ich das den anderen.

Für mich kommt das nicht in Frage,

mich da mitreißen zu lassen.

Das lasse ich absolut bleiben.

 

November 2012 (c) J.P.E.