Natürlich nur nach eigener Fantasie. :-)
Einst schnitt Van Gogh sich ab ein Ohr,
in einem Zustand, als wohl sein Herz sehr fror.
Monet malte unzählige Male seinen Garten.
Ließen ihn die Frauen dort stets warten?
In Gold bettete Klimt seine Frauen.
Die Kleider dieser Damen, welch ein Wunder und Staunen.
Picasso wagte sich tiefer hinein,
in die Seele der Frauen und ihrem Sein
Marc Chagall liebte Paris in bunten Farben.
Welche Träume sich wohl dahinter verbargen?
Der Verträumte Cezanne, von Selbstzweifeln geplagt,
hat auf Pissaro´s Rat hin es mit
kleineren Pinselstrichen gewagt.
Manet´s Portrait seiner vollendeten Dame.
Eva Gonzales, welch´ ein Eifersucht bringender Name.
Marisot kam trotzdem nicht umhin,
in Manet´s Atelier wirkte Mademoiselle schlechthin
bezaubernd, doch als es dann
neben La Iecon de Musique hang,
wirkte das Gesicht so ausgebleicht und bang.
Degas´Frauen blieben meist unbekannt.
Es scheint schier, als hätte er stets
deren schüchternen Blick auf seine Leinwand gebannt.
So hatte wohl jeder Künstler sein Eigenleben
und jeder wollte natürlich nur das Beste geben.
Heute bin ich zu glauben bereit:
Ein Künstler ist man dann,
wenn man der Nachwelt in Erinnerung bleibt
und der Wert der Bilder unvorstellbare Preise erreicht.:-)
gez. 1999 (etwas überarbeitet 2016)
J.P.E.