Weil ich dir immer in den Ohren lag,

dass man Eltern nur einmal hat,

fuhrst du mit mir und Thomas dorthin.

Thomas war noch ein Kindergartenkind.

Dein Vater wollte, dass wir bei ihm einziehen.

Bot mir sogar eine eigene neue Küche mit insgesamten Umbau an.

Es gab Kaffee mit zwölf Stück Würfelzucker,

wovor du mich warntest..

Er musste getrunken werden, sonst würde er sehr grantig. (dein Vater)

Deine Mutter war eine liebenswerte Frau.

Sie hörte etwas schlecht, aber ich spürte genau, dass sie mich mochte.

Dein herrischer Vater pochte darauf, dass wir einziehen in das Haus.

Eigentlich waren wir noch gar kein Paar, weil ich ganz und gar nicht dazu bereit war.

Du akzeptiertest unsere WG und die Wohnung war geeignet dafür.

Tja und dann landeten wir trotzdem gemeinsam  hier. (da, wo ich nie so glücklich war, es sich nicht so vertraut

anfühlte, doch als wir uns näher kamen, verschwand das Heimweh, dass mich betrübte.)

Klein Thomas fragte ihn, ob er dein Vater sei.

Er meinte, was ihn das anginge, aber Thomas wollte einfach

einen Opa in ihn sehen.

Das fand er gar nicht fein und schrie ihn an,

was er sich heraus nahm.

Das hat dir den Nerv geraubt.

Deine Mutter hat geweint.

Du bist mit uns heim gefahren und hast gesagt, das reicht.

Ich war schuld, weil ich dich dazu brachte,

obwohl du mir das ohnehin voraus sagtest.

Bei mir saß dieses Erlebnis tief,

da es in meiner Familie auch nicht optimal lief. (Mama und Geschwister)

Du bist ja das einzige Kind.

So dachte ich damals, dass man gewiss einen Weg zum Frieden find`.