Wir hatten einen kleinen Garten.

Adi mähte den Rasen.

Livius sah ungeduldig zu, konnte es kaum erwarten,

dass er draußen herumtoben konnte.

Oh mein Gott!

Er wälzte sich im grünen Gras,

Das machte ihm großen Spaß.

Uns auch, ihn dabei zuzuschauen,

aber danach kamen wir nicht heraus aus dem Staunen.

Livius war grün eingefärbt, aber so was von grün,

wie angemalt.

Wir sorgten uns, wie wir die Farbe wegbekommen.

Stellten ihn zuhause in das Bad.

Er ließ sich geduldig baden und alles ging gut heraus.

in ein kuscheliges Handtuch gewickelt,

genoss er danach das Sofa, kostete es voll aus.

Gott! Was waren wir froh, dass er wieder so schön war,

wie zuvor.

Er war ja so ein sonniges Gemüt, folgte brav und ich

durfte ihn sogar in die Schule mitnehmen, wenn ich Thomas abholte.

Er lief auf den zweiten Stock hinauf und fand die Klasse sofort,

obwohl diese Schule sehr groß war und ein für ihn unbekannter Ort.

Alle liebten ihn, auch das Lehrerteam.

Er war ein ganz besonderer Hund, sehr sozial

und hinterließ eine Lücke überall.

 

Aus den Tagebucheintragungen